TÜV

Der TÜV bezeichnet grundsätzlich technische Überwachungsvereine, die Sicherheitskontrollen im Sinne staatlicher Gesetze und Anordnungen durchführen. Dabei ist zwischen dem Siegel „TÜV-geprüft“ und einer Untersuchung durch den TÜV-Verband zu unterscheiden. Seit einem Urteil zum Monopol der TÜV-Verbände können nämlich auch andere Organisationen das Qualitätssiegel ausstellen. Die TÜV-Prüfungen werden in zahlreichen verschiedenen Branchen durchgeführt, doch da wir mit unserer Fahrzeugüberführung ohnehin sehr nah am Thema Autos sind, widmet sich dieser Beitrag in erster Linie der Hauptuntersuchung (HU) für Kraftfahrzeuge.

Neuwagen werden erstmals nach drei Jahren zum TÜV gebracht. Anschließend müssen Autos und Motorräder von Privatpersonen alle zwei Jahre zur Hauptuntersuchung. Der TÜV erhebt dafür unterschiedliche Kosten. Außerdem steigt der Preis, wenn Sie zusätzlich eine Abgasuntersuchung durchführen lassen.

Die HU für Kraftfahrräder variiert im Preis von 42,4 Euro ohne Abgasuntersuchung bis zu 84 Euro mit der Zusatzleistung. Bringen Sie Ihren PKW zum TÜV, liegen die Kosten ohne AU bei mindestens 56,6 Euro. Mit der Abgasuntersuch zahlen Sie bis zu 145 Euro. Darüber hinaus gibt es Anbieter wie Dekra, GTÜ und KÜS, bei denen der TÜV beziehungsweise dessen Kosten auf Anfrage herausgegeben werden.

Bei erfolgreicher Prüfung erhalten Sie eine TÜV-Plakette. Diese wird hinten am KFZ-Kennzeichen angebracht, sodass der letzte Besuch beim TÜV schnell von außen kontrolliert werden kann. In der Mitte der TÜV-Plakette steht eine zweistellige Ziffer, die für das Jahr der nächsten Hauptuntersuchung steht. Prangt auf Ihrer Plakette also eine 23, ist es dieses Jahr wieder Zeit für den TÜV.