Auto-Export

Unter Export wird die Ausfuhr von Gütern bezeichnet. Darunter fallen neben Rohstoffen und Handelswaren auch Investitionsgüter wie Maschinen. Aber auch Dienstleistungen können als grenzüberschreitender Transfer angesehen werden. Ähnlich wie beim Import kann nahezu alles exportiert werden, so zum Beispiel auch Autos. Bei dem Auto-Export unterscheidet man zwischen Neuwagen und Gebrauchtwagen. Autohersteller, die in Deutschland ansässig sind, produzieren nicht nur für den eigenen Markt Fahrzeuge. Auch explizit für den Auto-Export gedachte Fahrzeuge werden in den Produktionshallen der großen Automobilhersteller produziert.

Weitere Gründe für den Export von Autos sind Gebrauchtwagen, die den technischen Anforderungen nicht mehr entsprechen. Sei es, weil sie in einem Zustand sind, die das Bestehen des TÜVs unmöglich machen, also keine Zulassung erhalten oder die Grenzwerte für klimaschädliche Schadstoffe überschritten werden. Besonders beliebte Länder für den Auto-Export von Gebrauchtwagen sind beispielsweise Nigeria, Spanien, Norwegen oder Italien. Allgemein werden die Fahrzeuge, die in Deutschland in der Regel verschrottet werden, häufig in die afrikanischen Länder exportiert. Im Ausland finden die ausrangierten Autos leicht einen neuen Abnehmer, da dort mitunter nicht so strenge Auflagen herrschen wie in Deutschland. Das Exportland richtet sich jedoch stark danach, in welchem Zustand sich das Fahrzeug befindet und dementsprechend welchen Restwert es besitzt. In deutsche Nachbarländer erfolgt meist ein Auto-Export, wenn mit dem Fahrzeug noch ein einigermaßen hoher Verkaufspreis erzielt werden kann. Ist der Zustand hingegen mangelhaft, drückt dies auch den Verkaufspreis und das Fahrzeug findet eher Abnehmer in osteuropäischen oder afrikanischen Ländern.

Auto-Export: Das müssen Sie beim Verkauf ins Ausland beachten

Wenn Sie als Händler einen Gebrauchtwagen ins Ausland verkaufen wollen, müssen Sie einige Faktoren beachten. Zunächst müssen Sie einen Abnehmer für das Fahrzeug finden, das kann ein anderer Händler oder auch eine Privatperson sein. In jedem Fall legen Sie zuvor einen Verkaufspreis fest. Verkaufen Sie an einen Händler, informieren Sie sich zuvor über die Kaufangebote im Export-Land und vergleichen Sie diese. Wichtig ist zudem ein schriftlicher Kaufvertrag, damit Sie auf der sicheren Seite sind. Ist der Verkauf einmal abgewickelt, muss das Fahrzeug entsprechend in das Zielland verfrachtet werden. Für die Fahrzeugüberführung stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Eigenachsig oder Fremdachsig. Beide Varianten bieten wir von CAR24 an. Entscheiden Sie sich für einen eigenachsigen Transport, so benötigen Sie in jedem Fall ein Ausfuhrkennzeichen. Dieses Kennzeichen ist am rechten Rand mit einem roten Streifen ausgewiesen. Darin festgehalten ist das Ablaufdatum, aufgeschlüsselt in Tag, Monat und Jahr. Das Ausfuhrkennzeichen ist nicht nur für die Fahrzeugüberführung ins Ausland notwendig, sondern auch, wenn das Auto keine gültige Zulassung mehr besitzt und exportiert werden soll.